Gestalttherapie
Meine grundlegende Arbeitsweise ist die Gestalttherapie. Sie ist ein Therapieansatz, der sich Mitte des letzten Jahrhunderts aus den psychoanalytischen Grundgedanken heraus entwickelt hat. Fritz Perls, einer der Mitbegründer der Gestalttherapie, fasste den Kerngedanken der Gestalttherapie wie folgt zusammen: „Ich und Du im Hier und Jetzt“. Zentral ist also immer die Beziehung – im therapeutischen Kontext zwischen Klient und Therapeut – und die Gegenwart. Beziehung ist deshalb so wichtig, da der Mensch ein zutiefst soziales Wesen ist und sich in der Begegnung erkennen und erfahren kann, sich im Kontakt ständig abgrenzt und sich öffnet. Die Gegenwart ist zentral, da sie sowohl Vergangenheit (in Form von Erinnerungen) als auch die Zukunft (z.B. als Erwartungen) beinhaltet. Unsere Sicht der Vergangenheit und unser Blick in die Zukunft können nur in der Gegenwart verändert werden.
Um jedoch wirklich tiefgreifende Veränderung zu bewirken, bedarf es der Wahrnehmung und der Annahme dessen, was uns innerlich bewegt. Erst wenn wir wahrnehmen und innerlich „Ja“ sagen zu dem, was wir wirklich fühlen und wonach wir uns sehnen, entsteht Raum für Veränderung.
Durch meine systemische Zusatzqualifikation beziehe ich Elemente der systemischen Therapie in meine Arbeit ein. Dieser Therapieansatz betrachtet den Menschen im Kontext seiner sozialen Beziehungen. Dies kann u.a. bedeuten, auf Wunsch auch Angehörige (z.B. den/die Partner/in) in die Therapie einzubeziehen.
Auch Elemente der Verhaltenstherapie und der Tiefenpsychologie können Bestandteil meines therapeutischen Vorgehens sein.